Entwicklungshilfe wirkt oft so weit weg. Hier in Deutschland lesen wir meist von den groben Plänen oder allgemeinen Erfolgen der Projekte. Doch wie genau sieht die Arbeit in Projektländern aus? Beim Wiederaufbau nach Katastrophen wie dem Erdbeben auf Lombok und Sulawesi konzentriert sich ZOA auf dauerhafte und nachhaltige Veränderungen. Deshalb stellt ZOA nicht die gleichen Häuser wiederher, sondern baut gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung eine nachhaltigere Alternative auf. Dabei baut ZOA auf ein erdbebensicheres Haus, das im Falle eines möglichen nächsten Erdbebens nicht zusammenstürzt. ZOAs Häuser werden aus den Materialien gebaut, die wir vor Ort finden oder nachhaltig produzieren können.
1. Kies/Schutt
Um Zement herzustellen, benötigen wir Rohmaterial in Form von Kies, oder auch Bauschutt, der nach den schlimmen Erdbeben auf Lombok und Sulawesi zu Hauf aufzufinden war. Der Schutt muss von guter Qualität sein, um festen Zement herzustellen. Wir bauen die Häuser gemeinsam mit den Einheimischen, sie helfen u.a. durch die Aufbereitung des Schutts. Damit erzielen sie ein zusätzliches Einkommen und räumen zugleich ihre Dörfer auf, die häufig von Schutt und Asche blockiert wurden.